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EFES NEWSLETTER - OKTOBER 2024
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Falsche
Informationen in den Niederlanden
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über vierzig Jahren ist die Universität Nijmegen maßgeblich
an der Entwicklung des Konzepts und der Lehre der
„finanziellen Beteiligung der Mitarbeiter“ beteiligt.
Heute sind die Niederlande jedoch nahezu das einzige
Land, in dem dies noch ein Thema für die öffentliche
Debatte ist.
Vor einigen Wochen hat der neue Staatssekretär für
Steuern, Herr Folkert Idsinga, das Parlament über
die Schlussfolgerungen einer Studie der Universität
Utrecht aus dem Jahr 2022 informiert. Kurz gesagt,
so Herr Idsinga, hat der Staat in diesem Bereich nur
begrenzte Befugnisse; die tatsächliche Macht liegt
bei den Sozialpartnern, den Arbeitgebern und den Mitarbeitern.
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Wir kennen die betreffende Studie nicht, wir wissen
nur, was Herr Idsinga darüber gesagt hat. Wir wissen
jedoch genug, um zu verstehen, dass die Debatte auf
unvollständigen und ungenauen Informationen beruht.
In den letzten zehn Jahren hat sich weltweit eine
neue Dynamik entwickelt, nämlich die der kollektive
Mitarbeiterkapitalbeteiligung in KMU. Sie hat
Vorrang vor anderen Formen der „finanziellen Beteiligung“
(Gewinnbeteiligung, individuelle Mitarbeiterbeteiligung).
Sie tritt nicht an die Stelle dieser anderen Formen,
sondern ist eine neue Form, die bisher praktisch unbekannt
war. Die Informationen von Herrn Idsinga lassen diese
neue Entwicklung völlig außer Acht.
Dabei geht es um die Übertragung von Unternehmen,
vor allem von KMU. Wir wissen, dass Unternehmen etwa
alle 20 Jahre an eine neue Generation von Geschäftsführern
und Eigentümern weitergegeben werden. Die bemerkenswerteste
Entwicklung im Vereinigten Königreich ist der Employee
Ownership Trust (EOT). Dieser ermöglicht sowohl
eine schrittweise Übertragung von Unternehmen (30
%, dann 60 % oder mehr...) wie auch in voller Höhe
- in den meisten Fällen zu 100 % an die Mitarbeiter.
Anders als bei der traditionellen individuellen Mitarbeiterbeteiligung
geht es hier nicht darum, „ein kleines Stück vom Kuchen
zu teilen“. Es geht darum, die Kontrolle über das
Unternehmen auf ein kollektives Mitarbeiterbeteiligungsprogramm
zu übertragen. Das ist etwas völlig anderes.
Im Vereinigten Königreich gibt es dieses System bereits
seit 2014. In zwei bis drei Jahren wird jedes zehnte
Unternehmenübertragungen im Besitz von Mitarbeitern
sein. In weiteren zehn Jahren werden wir uns der Schwelle
von einem von zehn KMU in Mitarbeiterhand im Vereinigten
Königreich nähern. Es handelt sich dabei um einen
tiefgreifenden Wandel in der Unternehmenslandschaft,
ihren Wurzeln und ihrer Führung.
Wir werden bald untersuchen, was dies auch für die
Niederlande bedeuten könnte.
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Presseschau
Eine
Auswahl von 25 bemerkenswerten Artikeln in 6 Ländern im
September 2024: Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande,
Großbritannien, USA.
France:
New employee share plans for Elis, for Serma Group, for
Renault, for Michelin, for Capgemini, for Axa, for Veolia,
for Amundi, for Spie. Election for employee shareholders
representatives at Orange. The takeover of Duralex company
(iconic and bankrupt) by its employees has led to an unprecedented
enthusiasm in the press for the cooperative model.
Italy: Celebration of the 50 years of the ESOP model
in the USA.
Netherlands: The STAK is the Dutch equivalent of
the stock ownership trust. The new government is examining
the (fiscal) obstacles to employee financial participation.
Spain: Most so-called European startups organisations
are based in California or in Texas. This one is based in
Barcelona.
UK: Thanks to the Employee Ownership Trust formula,
one or two new SMEs are transferred to their employees every
day. This month, among others, the case of: Kontroltek Electronics,
Excellence IT, Myerson Solicitors, Robert P.Slight &
Sons Construction.
USA: More than 50 organizations join together in
new "Expanding ESOPs" Coalition.
Den
vollständigen Presseüberblick erhalten Sie unter:
https://www.efesonline.org/PRESS
REVIEW/2024/September.htm
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A
political roadmap for employee ownership in Europe
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