EFES NEWSLETTER - APRIL 2021
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NEU
Jährliche
Erfassung
der Mitarbeiterkapitalbeteiligung
in europäischen Ländern im 2020
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Weitere
Fortschritte
Die
Mitarbeiterkapitalbeteiligung hat in Europa im letzten
Jahr weiterentwickelt, auch während der neuen Krise.
Der
Aufwärtstrend bei der Zahl der Mitarbeiteraktionäre
hält an: 7,1 Millionen Mitarbeiter sind es in großen
Unternehmen. Rechnet man eine Million Mitarbeiteraktionäre
in KMU hinzu, erreicht die Gesamtzahl in Europa 8,1
Millionen.
Zusammen
hielten sie im Mai 2020 310 Milliarden Euro, ein Jahr
zuvor waren es noch 350 Milliarden. Dies war der erste
Schock der Pandemiekrise. Seitdem haben sich jedoch
viele Perspektiven geändert, und Anfang 2021 halten
europäische Arbeitnehmer 420 Milliarden Euro an Aktien
ihrer Unternehmen, ein nie zuvor erreichter Rekordwert.
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Die Entwicklung der Mitarbeiter-beteiligung hat sich
in großen europäischen Unternehmen im Jahr 2020 fortgesetzt.
Immer mehr von ihnen organisieren Mitarbeiterbeteiligungspläne.
Im Jahr 2020 verfügten 94% aller großen europäischen
Unternehmen über eine Mitarbeiterbeteiligung, davon
88% über Mitarbeiterbeteiligungspläne aller Art, 53%
über „breit angelegte“ Pläne für alle Mitarbeiter
und 60% über Aktienoptionspläne. Schließlich haben
29% aller großen europäischen Unternehmen neue Mitarbeiterbeteiligungspläne
aufgelegt, ein Anteil, der tendenziell von Jahr zu
Jahr steigt.
Die
Pandemiekrise ist bei weitem nicht die erste Krise,
die die europäische Mitarbeiterbeteiligung erlebt.
In den mehr als 50 Jahren, in denen Mitarbeiterbeteiligungspläne
in großen europäischen Unternehmen erprobt werden,
sind immer wieder Krisen aller Art aufgetreten. Das
Szenario der böswilligen Interpretationen und Warnungen
ist jedes Mal dasselbe: „Wir haben es euch ja gesagt“,
„Das ist viel zu riskant“, „Diesmal ist es vorbei,
die Mitarbeiterbeteiligung ist erledigt“. Doch die
Fakten sind da: Seit über 50 Jahren hat die europäische
Mitarbeiterkapitalbeteiligung nicht aufgehört, die
Pessimisten zu widerlegen. Je mehr sich die Mitarbeiterbeteiligung
verbreitet, desto stärker wird sie unterstützt.
Doch
die Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist in Europa
in Gefahr. Sie wird immer weniger demokratisch.
Der Rückgang der Demokratisierungsrate der Mitarbeiterkapitalbeteiligung
war in den letzten zehn Jahren dramatisch, und dies
betrifft alle europäischen Länder, mit der bemerkenswerten
Ausnahme des Vereinigten Königreichs. Dieser Rückgang
ist vor allem mit dem Verlagerungstrend großer europäischer
Unternehmen verbunden. Im Zusammenhang mit schnellen
Standortverlagerungen und mangelnder steuerlicher
Harmonisierung wird es für Unternehmen immer schwieriger,
ihre Mitarbeiterbeteiligungspläne außerhalb ihres
Heimatlandes zu exportieren.
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Presseschau
Eine
Auswahl von 38 bemerkenswerten Artikeln in 7 Ländern im
März 2021: Kanada, Kamerun, Deutschland, Frankreich, Polen,
Großbritannien, USA.
Canada:
SCP has launched a campaign to bring more robust ESOP legislation
to Canada.
Cameroon: New employee share plan for Vinci.
Germany: Double-double for tax incentives.
France: Employee ownership for insects. New employee
share plan for Saint-Gobain, first plan for Faurecia. The
third takeover FCPE in the history of France.
Poland: Prime Minister Mazowiecki's promises have
yet to be fulfilled.
UK: Every day a new SME is transferred to an Employee
Ownership Trust. Co-operative Development Scotland launches
podcasts to show how co-ops and EO models can help in the
recovery from Covid-19.
USA: Employee ownership can be the new capitalism.
Scaling up employee ownership is key to an equitable economic
recovery.
Den
vollständigen Presseüberblick erhalten Sie unter:
http://www.efesonline.org/PRESS
REVIEW/2021/March.htm
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A
political roadmap for employee ownership in Europe
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