EFES NEWSLETTER - JUNI 2012
Das
EU-Parlament ist aktiv
Im Rahmen der öffentlichen Anhörung am 22.
März, die wir organisierten, stellten wir die Frage nach
der Bewilligung des in Aussicht gestellten Budgets von €
2,5 Millionen für die Entwicklung der Mitarbeiterbeteiligung
in Europa. Ein klarer und einfacher Vorschlag. Die Bewilligung
des Budgets soll den Aufbau von Informationszentren in den
einzelnen Mitgliedstaaten ermöglichen. Das ist der Dreh-
und Angelpunkt, um grenzüberschreitende Beteiligungsmodelle
zu ermöglichen und so zu einem einheitlichen Markt für Mitarbeiterbeteiligung
zu gelangen. Nun arbeitet das Parlament an dem Vorschlag.
Wir hoffen, dass es zu einer effektiven Entscheidung kommt.
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Informationen.
Beteiligungsquote in Europa
Die Beteiligungsquote errechnet sich über die Anzahl
der an ihren Unternehmen beteiligten Mitarbeiter dividiert
durch die Gesamtzahl aller Mitarbeiter. Die Quote stieg
im Verlauf der letzten 30 Jahre, auch während der letzten
Finanzkrise, ständig an (siehe Schaubild). Im Jahre 2011
betrug sie 30,1%. Somit ist annähernd jeder dritte an seinem
Unternehmen beteiligt. Ziel ist es, die Beteiligungsquote
in naher Zukunft auf 50 bis 60% zu steigern.
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Pressespiegel
Wie trafen eine Auswahl von 46 lesenswerten Artikeln
aus 11 Ländern für den Mai 2012: Österreich, Kanada, Frankreich,
Irland, Italien, Niederlande, Spanien, Schweiz, Großbritannien,
USA und Zimbabwe.
Österreich: Die ÖVP beantragt eine höhere steuerliche
Förderung für Mitarbeiterbeteiligungsmodelle. Telekom Austria:
Mitarbeiteraktionäre wollen volles Stimmrecht.
Frankreich: Ein neues Belegschaftsaktienmodell bei
Vinci und bei Nexans. France Telecom: Mitarbeiteraktionäre
wollen ihr Stimmrecht direkt ausüben und nicht mehr indirekt
über alle Beschäftigten oder die Gewerkschaft. Es gibt viele
Stimmen dafür, dass Mitarbeiter und Mitarbeiteraktionäre
einen höheren Stellenwert im Rahmen der Unternehmensführung
erhalten. Typische Arbeitnehmergenossenschaften. Nachfolgeregelung
durch Arbeitnehmergenossenschaften.
Irland: Eircom: Mitarbeiterbeteiligung vor dem Aus.
Italien:
Ein neuer Gesetzesvorschlag für Mitarbeiterbeteiligung.
Niederland: Witteveen+Bos ist ein bemerkenswertes
Beteiligungsmodell in den Niederlanden.
Spanien: Die baskische Organisation sociedades
laborales (ASLE) öffnet sich allen Unternehmen mit Mitarbeiterbeteiligung.
Mondragon's Fagor Gruppe: Die 8.900 Mitarbeitereigentümer
sehen einem weiteren Gehaltsschnitt entgegen.
Schweiz: Die Hauptversammlung der UBS bekämpft ein
neues Aktienbeteiligungsangebot.
Großbritannien:
Ein führendes schottisches Unternehmen bestätigt nun eine
Mitarbeiterbeteiligung zu praktizieren
Es entsteht der Eindruck, dass eine Beteiligung der Mitarbeiter
zur Motivation in Großbritannien nicht ausreichend ist.
Die Mitarbeiter lassen sich nicht motivieren durch das von
der Regierung abgesicherte Modell der Mitarbeiterbeteiligung.
Sie wollen stattdessen eine Verstärkung von Bonuszahlungen,
wie eine Umfrage ergab.
USA:
Mitarbeiterbeteiligung verbessert die Beschäftigungserwartungen.
Die Stiftung zur Unternehmensentwicklung veröffentlicht
einen Werbefilm "We the Owners: Employees Expanding
the American Dream". Warum wir mehr Unternehmen in
Mitarbeitereigentum benötigen: Der Fall John Lewis.
Zimbabwe:
Die Regierung fördert über 100 ESOPs ausländischer Bergbauunternehmen
im Land.
Den
vollständigen Presseüberblick erhalten Sie unter:
http://www.efesonline.org/PRESS
REVIEW/2012/May.htm
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A
political roadmap for employee ownership in Europe
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